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Workshop Hannys Radlercafe 2015

13.11.2015 Wangerland: Optimistischer Workshop an der Küste

 

Schon zum dritten Mal in Folge trafen sich Mitglieder des Vereins zur Jahresbilanz und Strategie­besprechung in Hanny’s Radler-Café an der Nordseeküste im Wanger Land. Die frische Luft an der Nordsee und die angenehme Atmosphäre des Tagungsorts garan­tierten wie immer ein gutes Arbeitsklima.

 

„Die Gründung der BürgerEnergieGenossenschaft Schaumburg (BEnGSch) Ende Oktober markiert den Aufbruch in eine neue Zeit,“ stellte Burghard Massante als Vorstandsvor­sitzender der neuen Genossenschaft eingangs fest. Dem gemeinnützigen Verein steht nun ein demokratisch organisiertes Wirtschaftsunternehmen zur Seite, um die ver­sprochenen Möglichkeiten zur finanzi­ellen Beteiligung der Bürger an der Energiewende auch tatsächlich einzulösen. Zugleich unterstützt der Verein die Genossenschaft bei der allgemeinen Aufklärung über die Ziele und die Chancen der Energiewende in der Region. „Wir sind zwar mit der Genossen­schaft etwas später gestartet, als andere Regionen, stehen mit den beiden sich ergän­zenden Organisationen nun aber eher besser dar“, stellte Vereinsvorsitzender Manfred Görg dazu fest.

 

Ergebnis des Workshops war vor allem, dass sich der Verein in Zukunft stärker proaktiv für die Erschließung einzelner Potenziale einsetzen will. Das betrifft nicht nur die Wind­energie, wo bislang zur Windkraft kritisch eingestellte Bürgerinitiativen das veröffent­lichte Meinungsbild dominieren, sondern auch die Einsparpotentiale im Gebäude­bereich und die Solarenergienutzung an Gebäuden. Dazu wurde die Bildung von Kompetenz­teams beschlossen, die die Positionen des Vereins zu diesen Bereichen formulieren und Aktionen entwickeln sollen. Während bei Wind, Solar und Gebäudeeffizienz noch große Potenziale gesehen werden, sind diese im Bereich der Bioenergie eher als weitgehend ausgeschöpft anzusehen.

 

Mit Freude und großer Erwartung wurde die Nachricht entgegengenommen, dass die gemeinsame Bewerbung der Landkreise Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Holz­minden für das Bundes-Förderprogramm „Masterplankommunen für den Klimaschutz“ die erste Bewerbungshürde erfolgreich genommen hat. Sollte die Bewerbung auch in der zweiten Stufe erfolgreich sein, dann würde die damit mögliche Förderung eine deutliche Intensivierung der Klimaschutzaktivitäten ermöglichen. Manfred Görg mahnte jedoch mit Zustimmung aller an, dass darüber nicht die Gründung einer nachhaltig aus dem Landkreis heraus finanzierten Klimaschutzagentur vernach­lässigt oder verschoben werden dürfe. Dies gehöre fest zum Arbeitsprogramm der noch bis Anfang 2017 laufenden Förderung der ersten Umsetzungsphase des Klimaschutz­konzepts. Mit dem eventuellen neuen Förderprojekt, dessen Bewilligung auch noch nicht sicher ist, sollten bei Erfolg zusätzliche Anstrengungen gefördert werden.

 

 

Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie. (Albert Einstein)

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Workshop Hannys Radlercafe 2015 (FR, 13. November 2015)

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Fr, 13. November 2015

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