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20. Arbeitskreissitzung Thema Elektro Mobilität

29.07.2015 Obernkirchen. Die diesmalige AK-Sitzung beschäftigte sich mit dem Thema Elektromobilität, insbesondere aus dem Blickwinkel unseres Landkreises.

 

Die Bundesregierung hält an dem Ziel fest, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zugelassen sind. Das bedeutet runtergebrochen auf den Landkreis Schaumburg einen Anteil von circa 2.000 Elektrofahrzeugen. Aktuell sind 48 Fahrzeuge zugelassen (Quelle: Schaumburger Nachrichten). Es wird sich die Frage stellen, wie im Landkreis obiges Ziel erreicht werden kann.

 

Zwei Referenten referierten vor 25 anwesenden Personen im bis auf den letzten Platz besetzten Mokka Express Cafe das Thema E-Mobilität aus ihrem fachspezifischen und persönlichen Blickwinkel.

 

Der Geschäftsführer der www.metropolregion.de Raimund Nowak. erläuterte die Aufgaben seiner Organisation im Land Niedersachsen, um hier die Elektromobilität zu forcieren. Einige Stichpunkte:

- Ein Hauptantriebsmoment in den Städten ist die Verbesserung der Luftqualität.

- Als Grundsatz kann man überschlägig berechnen, dass sich der erhöhte Kaufpreis eines E-Fahrzeugs bei einer Laufleistung von 20.000km pro Jahr in 5 Jahren amortisiert.

- Der Ausbau von Schnellladestationen wird insbesondere von Handel und Gastronomie forciert.

- Man kann ungefähr davon ausgehen, dass für die Energieversorgung von 10.000 E-Autos 4 Windenergieanlagen der 3-4 MB Klasse erforderlich sind. 

 

Außerdem gab er in einer Art "Tour de Horizon" einen Überblick über die globalen Zustände und innovative Projekte.

 

Der Bürgermeister der Gemeinde Steyerberg Heinz-Jürgen Weber. Er stellte vor, wie es seine Gemeinde geschafft hat, bei der Elektro Mobilität schon so weit gekommen zu sein. Seit Anfang des Jahres trägt Steyerberg den Titel "Niedersächsische Klimakommune 2014".

 

Einige Teilnehmer reisten mit E-Fahrzeugen an, darunter VW E-Up, VW E-Golf, Renault Megan, BMWi3, Tesla und sogar ein E-Motorad der Marke ZERO. Diese konnten nach dem theoretischen Teil von den interessierten Teilnehmern in Augenschein genommen werden. Hiervon wurde reichlich Gebrauch gemacht.

 

Die sehr positiven Rückmeldungen bestätigten den Vereinsvorstand in der Absicht, im Sommer 2016 eine größere Veranstaltung zu diesem Thema auszurichten.

 

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Quelle: www.steyerberg.info:

Der Mensch muss und will sich fortbewegen. Ohne diese Möglichkeit ist die Bewältigung des alltäglichen Lebens nur schwer vorstell- und durchführbar. Die daraus resultierende Nachfrage nach Rohstoffen und Energieträgern wächst. Fossile Rohstoffe sind endlich. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass der Klimawandel durch eine höhere CO2-Konzentration in unserer Atmosphäre beschleunigt wird.

 

Die Autoindustrie entwickelt an neuen zeitgemäßen schadstoffärmeren Motoren, während sie parallel nach umweltfreundlichen und bezahlbaren Alternativen zu Antrieben auf der Basis der Verbrennung von Kohlenstoff forscht. Denn die Weichen für den sicheren, umwelt- und klimafreundlichen Verkehr von morgen müssen schon heute gestellt werden.Die Elektromobilität beinhaltet eines der erfolgsversprechendsten Konzepte für eine zukünftig umweltverträgliche Mobilität.

 

Es geht um eine neue Wertschöpfungskette, die unter anderem auch die Energiewirtschaft, IT und Mobilitätsdienstleister umfasst.Gelingt es zudem noch, die benötigte Energie aus regenerativen Quellen wie Wind, Sonne, Wasser und Biomasse zu gewinnen, machen Elektrofahrzeuge das Wunder möglich: Mobilität ohne Schadstoffausstoß. 

 

Auch die Bundesregierung hat dies erkannt und deshalb hat die Bundeskanzlerin am 3. Mai 2010 in Berlin die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) ins Leben gerufen, um Elektromobilität in Deutschland entscheidend voran zu bringen und die Markteinführung innovativer Elektrofahrzeuge zu beschleunigen.

 

Viele Gründe sprechen für die Elektromobilität:

 

Klima- und Umweltschutzaspekte (CO2- und Schadstoffreduktion)

 

Zukünftige Ausrichtung einer insbesondere für den Mittelstand in Deutschland wichtigen Industriesparte, dadurch Sicherung von bis zu einer Million Arbeitsplätzen

 

Reduzierung der Abhängigkeit von erdölbasierten Kraftstoffen

 

Der Strom für die Fahrzeuge soll aus erneuerbaren Energiequellen kommen. Für eine Million E-Fahrzeuge muss nach Angaben neuer Untersuchungen jährlich nur ca. 0,3 Prozent zusätzlicher Strom erzeugt werden. Gleichzeitig bieten langfristig die Batterien der E-Fahrzeuge die Chance, durch Speicherung von erneuerbaren Energien zur Netzstabilität beizutragen.

Fotoserien

20. Arbeitskreissitzung Thema Elektro Mobilität (MI, 29. Juli 2015)

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Do, 30. Juli 2015

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